Ich werde die wiedersehen,
die ich geliebt habe,
und jene erwarten,
die ich liebe


 
Nicht nur trauern wollen wir, dass wir dich verloren, sondern dankbar sein, dass wir dich gehabt haben....


Über Mila:

Als wir Mila im Internet fanden und ein paar Bilder von ihr sahen (das linke Bild ist eines davon), hatte sich meine Mutter direkt in sie 'verliebt'. Sie sah aus wie ein Teddy auf Pfoten.
Am 06.04.2012 hatten wir Mila dann in München (über die Tierhilfe Anubis) von einer Pflegestelle geholt.
Sie ist eine 'Spanierin' und kam dort aus einer Tötungsstation. Sie wurde am 01.03.11 geboren und wie man sehen kann ein Langhaar-Persermix.
Sie war ziemlich propper (eher pummelig) und ihr Bewegungen erinnerten an 'Garfield' - sie lief sehr ruhig und bedacht und beobachtete immer alles um sie herum ganz genau.
Mila hatte leicht entzündete Augen und natürlich Ohrmilben (bekam Otimectin dagegen).
Auf der Rückfahrt von München wollte sie unbedingt aus ihrem Körbchen und lag dann fast die gesamte Strecke auf meinem Schoß und hat sich ausgiebig kraulen lassen.

Nachdem sie dann bei uns war hat sie in ihrer eigenen, ruhigen Art zuerst einmal alles erkundet und ist alles abgelaufen von oben nach unten, in alle Zimmer und in alle Ecken - sie war eine gute Stunde unterwegs.
Auch beim treppenlaufen hatte sie ihren eigenen Stil: Sie hoppelt die Treppe hinunter (das sah fast aus wie ein Hase): Erst sprang sie mit ihren beiden Vorderpfoten auf die nächste Stufe, dann mit den beiden Hinteren.
Balou interessiert sie üüüüüüberhaupt nicht, er konnte machen was er wollte. Mila lief kurz an ihm vorbei - hat geschnüffelt und ist dann ohne nochmals auf ihn zu schauen weitergelaufen.
Auch wenn sie Balou während ihrer 'Wanderungen' im Haus begegnete, schaute sie ihn nicht an und lief stur und ohne links oder rechts zu sehen, ihren Weg weiter.

Meine Mutter hatte sie dann gebadet, da sie ein sehr verfilztes Fell hatte. und sie gekämmt. Wir mussten sie baden, es war die erste Katze, die wir je gebadet haben, da sie wahrscheinlich nie richtig gelernt hatte, sich selbst zu putzen - oder sich einfach vor sich selbst 'ekelte'.
Nach dem Baden hatten wir Mila dann  'trockengerubbelt' und soweit trocken geföhnt und meine Mutter hat sie mit einer speziellen Bürste gekämmt. Wir hatte auch extra ein spezielles Mittel für ihr langes Fell geholt, dies verhinderte zum einen, dass die Harre nicht wieder so schnell verfilzten und es sich besser kämmen lies. Sie hatte die gesamte Prozedur mit ihrer ihr eigenen, stoischen Ruhe über sich ergehen lassen - sie sah aus als ob sie sich sehr wohl fühlen würde - und sie roch endlich wieder nach 'Katze'.
Danach ist sie erst mal in Balous Körbchen, das an der Treppe stand, gegangen und hatte sich hineingelegt.
Später ging sie dann auf's Sofa, hatte sich ausgiebig von meiner Mutter kraulen lassen und dann geschlafen.
Wir hatten hier schon bemerkt, dass Mila ein richtiges 'Mamakind' war, da sie immer bei meiner Mutter war und diese auch alles mit ihr machen konnte und sie keinerlei Angst zeigte.

Als wir Mila einige Tage später wieder badeten, schien es ihr richtig Spaß zu machen, sie hatte sich während der gesamten Prozedur geputzt und versucht trocken zu lecken.
Seit diesem Zeitpunkt putzte sie sich nun auch selbst (Wahrscheinlich mochte sie einfach ihren eigene 'Geruch' nicht.)
Mittlerweile lies sie sich auch sehr gerne bürsten - sie genoss es sichtlich, sie legte sich hin und rollte sich rollt dabei auf den Rücken.
Auch ihre Ohren hatten wir natürlich vom ersten Tag an gegen die Milben behandelt.
Wir hatten Mila auch ein spezielles Diätfutter gekauft (Hills w/d und m/d je 156 Gramm Dose).
Sie bekam 100 gr. pro Tag auf zwei Mahlzeiten verteilt - maunzte aber immer wenn man in die Küche ging oder wenn man Balou fütterte.
Es fiel uns auch unheimlich schwer, der Kleinen keine Leckerlies zu geben, wenn sie mit ihren runden Kulleraugen zu einem hochschaute.
Auch beim Füttern von Balou musste man aufpassen, dass Mila ihn nicht wegschubste und selbst an den Napf ging.
Am 18.04.2012 hatte sie dann noch 4750 Gramm gewogen.

Da Mila wohl auch das Spielen, wie andere Katzen es normalerweise tun, wohl nie gelernt hatte, haben wir natürlich immer wieder versucht, sie dazu zu animieren. Was sich teilweise als sehr schwierig herausstellte, da meisten Balou kam und spielen wollte und Mila dann nur dasaß und zuschaute - was ja nicht der Sinn gewesen war.
Am 16.04.2013 hatte Mila dann das erste mal 'gespielt' - wobei 'spielen' eigentlich übertrieben war - sie hatte die kleine Hanfmaus mit den Pfoten rumgeschubst - aber meistens nur ein oder zweimal und dann in ihrem Mund spazieren getragen. Aber es war zumindest eine 100%-ige Steigerung gegenüber der Zeit davor.
Auch auf den Laserpointer hatte sie erst am 17.04.2012 das erste mal reagiert - sie lief dem Punkt ganze 5 Meter hinterher - lief! (Unsere anderen war da kaum zu bremsen)

Sie ging auch gerne vor die Türe, jedoch nur dann, wenn auch einer von uns dabei war - dann wollte Mila auch mit. Alleine ging sie noch gar nicht. Es musste immer jemand Vertrautes dabei sein.
Aber auf unseren Balkon ging sie schon immer  alleine und da hielt sie sich auch gerne auf.

Nachdem es mit dem Füttern immer 'schlimmer' wurde, Mila hatte Balou mehr und mehr von seinem Napf verdrängt, mussten wir dazu übergehen, diesen auf der Arbeitsplatte der Küche im Partyraum zu füttern. Der einzige Grund dafür: Mila kam da noch nicht rauf und somit war sichergestellt, dass Balou in Ruhe fressen konnte und Mila später nicht noch die Reste vertilgt.

Seit ein paar Tagen kommt Mila am Morgens in's Bett meiner Mutter. Sie kam bisher nicht hoch - springen war auch nicht so ihr Ding - oder sie war einfach zu schwer.
Nun ist Mila auch das erste mal am Abend in's Bett gekommen und stand natürlich Balou gegenüber, der auf 'seinem Plätzchen' schlief.
Sie hatte ihn angeschaut und wahrscheinlich gedacht - das wäre auch ein super Plätzchen für mich - Balou hat sich jedoch nur umgedreht und weitergedöst.
Mila hatte sich dann bei meiner Mutter an's Fußende gelegt und dort geschlafen.

Das Betteln um Futter hatte Mila mittlerweile 'perfektioniert' - man konnte wirklich kaum 'Nein' sagen oder ihr nichts geben, denn dieser Blick von ihr.....
Aber wir blieben 'standhaft' und sie bekam weiterhin ihr Diätfutter (Hills). Auch die Treppe 'hoppelte' sie immer noch runter - jedoch schon viel schneller.

Am 20.04.12 wog Mila immer noch 4750 Gramm. An diesem Nachmittag war sie das erste mal  die ganze Zeit mit uns draußen - wir mussten ein Zelt aufbauen und hatten dafür einige Helfer, und sie hatte alles und jeden 'erkundet'. Jedoch lief sie weit weg - sie hatte immer Blickkontakt - oder war maximal auf Rufweite. Auch wenn man mit ihr draußen ist, lief sie nie weit weg und blieb immer um's Haus und auf dem Grundstück - und wenn man sie rief, kam sie sofort 'angewetzt'.
Bis zum 26.04.12 hatte Mila schon fast 50 Gramm abgenommen (wog 'nur' noch 4710 Gramm) - das war bei ihr schon eine Leistung, da wir sie ja weder mit Spielen übermäßig trainieren konnten, geschweige denn, dass sie alleine raus wollte und sich dort mehr bewegte.

Am 28.04.12 hatte es Mila nun endlich fertiggebracht ganz alleine um's gesamte Haus rumzulaufen und war auch schon bei unserer Nachbarin im Garten.
Seither lief sie nun fleißig rauf und runter und rein und raus und das alleine - jedoch immer noch maximal auf Rufweite.
Mila hatte irgendwann angefangen Balou anzufauchen wenn er an ihr vorbeilief - warum wussten wir nicht. Es wurde jedoch wieder zusehends besser und wenn er an seinem Napf war fauchte sie ihn nie an, wenn sie an sein Futter wollte, sondern schob ihn langsam beiseite.
03.05.2012 Mila war nun viel draußen, jedoch immer nur dann, wenn auch jemand dabei ist, sie wollte immer dort sein, wo was 'los' ist. Jedoch lief sie immer noch nicht weiter weg als auf Rufweite.
Mit Balou ging sie gar nicht zusammen raus.

Mila hatte auch von Anfang an eine 'Macke' (es wurde uns auch so mitgeteilt): Sie pinkelte mit Vorliebe auf den Läufer im Badezimmer und wenn der nicht da war, machte sie ein Häufchen auf die Fliesen - zwar nie viel - aber man konnte es sehen.
Wir hatten versucht dies irgendwie von ihr wegzubekommen - aber wir wurden auf eine harte Probe gestellt. Manchmal passierte lange Zeit nichts - dann wieder mehrere Tage hintereinander.

Auch lag sie nun häufiger im Bett meiner Mutter - jedoch immer nur am Fußende - denn der Platz zwischen den Betten (schwäbisch: "Gräwelle", also die 'Besucherritze'), war schon von Balou belegt.

12.05.2012 Mila nimmt trotz dem 'wenigen' Futter nicht wirklich ab, sie hatte immer noch 4700 Gramm - trotz der 'Bewegungstherapien', die wir mit ihr machten.
Auch hatte sie mittlerweile wohl einen neuen 'Feind' im Hause ausgemacht (außer dem Läufer im Bad und den darunter liegenden Fliesen) -  den Teppich für den Bürostuhl und die Fliesen in der Gästetoilette.

Am 17.05.12 hatte Mila das erste mal mit dem Laserpointerpunkt gespielt - ist dem Punkt hinterher (so schnell es eben ging) jedoch das Ganze hatte maximal 2 Minuten gedauert. Es sah dann so aus, dass sie wahrscheinlich vor ihrer eigenen Courage erschrocken war, denn sie stockte plötzlich im Lauf - dann lief sie einfach weiter und hatte sich unter den Stuhl gesetzt und gewartet.
Mit ihrer 'Klappermaus' (ein kleines Ding mit Hanfschnürchen umwickelt, in dem wahrscheinlich eine Kugel oder Rassel drin ist und beim laufen Geräusche von sich gibt) spielte sie am liebsten selbst. Auch wenn man ihr mit der 'Angel' spielen wollte, bewegte Mila sich nicht wirklich.
Den Laserpunkt lies sie immer auf sich zukommen und versuchte dann erst mal im liegen mit einer oder beiden Pfoten ihn zu bekommen - bis sie irgendwann aufstand dauerte es immer eine ganze Weile.

Auch der 'Feind' im Büro musste wieder öfter daran glauben - derjenige im Bad war wohl nicht mehr so gefährlich - hier passierte schon eine Weile nichts mehr - wir konnten uns dies nicht erklären.

Auch das Putzen schien ihr immer mehr Spaß zu machen - Mila putzte sich nun immer sehr lange und ausdauernd. Aber trotz dass wir ihr spezielle Paste (gegen Haarballen) und Katzengras gaben, würgte sie manchmal immer noch sehr heftig.  Auch hatte sie mittlerweile schon ein paar mal 'ihre Futterdosen' von dem kleinen Regal heruntergeholt und sie quer durch die Küche geschoben - waren verschlossen und so kam sie nicht an den Inhalt heran.

Am 27.05.2012 ist dann unser Balou plötzlich gestorben. Mila schien das egal zu sein. Sie suchte nicht nach ihm und zeigt auch sonst keinerlei Veränderung - was nach dieser kurzen Zeit vielleicht auch normal war.

Bis zum 30.05.2012 wurden die 'Feinde' im Büro und der Gästetoilette von ihr ordentlich 'bekämpft'. Wir gingen dann davon aus, dass sie einfach zu 'faul' war die Treppen runterzugehen.
Normalerweise scharrte 'die Dame' nach ihrem Toilettengang nicht - wenn sie jedoch auf Fliesen oder den Läufer im Büro pinkelte, scharrte sie - erstaunlich!

Sie spielte immer noch am liebsten mit der kleinen Hanfmaus mit dem Glöckchen drin. Wir kauften ihr eine neue 'Angel' und befestigten dann die Maus daran. Auch mit dem Laserpunkt ging es maximal ein bis zweimal, dann setzte sie sich einfach hin und beobachtet das 'Schauspiel'.

Mila stand immer vor der Türe, wenn diese nur einen Spalt auf war und ging nicht rein oder raus und maunzte nur - sie hätte eigentlich nur drücken müssen. Nein sie wartet bis jemand kam und die Türe weit aufmachte, damit sie dann durch kann.

Zwischenzeitlich hatten wir herausgefunden, dass Mila Stubenfliegen wohl unwiderstehlich findet. Wenn eine dieser penetranten, nerv tötenden  Flieger an der Schiebe der Balkontüre zu sehen war, ging Mila auf die Hinterpfoten und wollte sie fangen. Sie entwickelte ungeahnte Fähigkeiten - so kannte man sie gar nicht. Daher hatten wir dann immer mal wieder welche gefangen, und Mila 'vorgesetzt' - mit denen spielte sie wenigstens und bewegte sich dann auch recht flink.

Am 31.05.2012 haben wir dann, obwohl wir eigentlich nach dem Tod von Balou keine weitere Katze mehr wollten,  uns doch dazu entschlossen, wieder eine aus dem Tierheim zu holen. Unser Neuzugang hieß Coti  und kam wie Mila aus Spanien aus einer Tötungsstation.
Natürlich hielten wir ihn die ersten Tage in 'Quarantäne', er hatte das gesamt Gästezimmer für sich, damit sich die Beiden schon einmal wenigstens von dem Geruch her aneinander gewöhnen konnten und er auch den typischen Geruch von uns zu Hause annahm.
Coti war am 03.06.12 das erste mal draußen, nachdem wir hin und wieder die Türe offen hatten und einmal mit ihm hinaus oder mit ihr hineingegangen waren - damit sie sich auch mal sehen konnten.
Mila hatte, nachdem Coti draußen war, gefaucht und gebrummt, wie wir es noch nie zuvor von ihr gehört hatten. Coti war sehr entspannt und hatte fast nicht auf sie reagiert. Mila war ja die Tage, nachdem Balou nicht mehr da war, die alleinige 'Herrscherin' in unserem Haus.

Am 08.06.12 waren wir mit Mila beim Doc - es wurde festgestellt, dass sie stark geschwollene Lymphknoten hatte und es wurden ihr Medis gegeben. Sie wog zu diesem Zeitpunkt immer noch rund 4020 Gramm - hatte also nicht wirklich abgenommen - trotz Diät und Bewegung.
Wir hatten bei Mila einen Tag zuvor, ein Geräusch gehört, das aus der Lunge und dem Kehlkopf kam, der Doc meinte es wäre etwas 'altes', was sie vielleicht schon länger hat und nun auf Grund der Erkrankung zu hören sei. Wenn es schlimmer werden sollte, müssten wir jedoch sofort wieder kommen.
Nachdem das Verhältnis zu Coti nicht viel besser wurde - Mila brummte und fauchte immer noch sobald sie ihn sah (obwohl dieser sich ihr gegenüber sehr neutral verhielt), hatten wir uns ab dem 15.06.2012 dazu entschlossen, ihr Bachblüten zu geben. Mila erhielt folgendes: Bachblütenmischung (Nr. 2: Espen, Kirschpflaume (CherryPlum), Nr. 20: Mimolus (geleckte Gauklerblume), Nr. 26: Rockrose (gelbe Sonnenröschen), Nr. 33: Walnut (Walnuss) in Quellwasser und nicht in Alkohol gelöst), sollte gegen ihre vermutete Angst sein und auch damit sie etwas ruhiger wird.

Hat nun ein weiteres 'Feindbild' im Haus entdeckt, nachdem sie mit dem Bad (Fliesen und Läufer), der Gästetoilette (Fliesen) und dem Läufer im Büro nun so lange ohne 'Feindberührung' war (hatte sehr lange nichts mehr drauf gemacht) und zwar den Stuhl im Büro - dieser war komplett durchtränkt. Aber auch das war sicherlich nur ein 'Ausrutscher'.

20.06.2012 sie kam nun schon seit einigen Tagen, wenn sie nicht gerade die Nacht über im Bett von meiner Mutter schlief, am frühen Morgen auf die Seite meines Vaters,  setzte sich direkt neben seinen Kopf und schnurrte was das zeug hielt. Manchmal tapste sie auch mit ihrer Pfote in dessen Gesicht oder wedelt mit ihrem Schwanz in seinem Gesicht herum. Was sie wollte: Mila war hungrig und wollte Futter. Es wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn das Mädel nicht schon um 5 Uhr hungrig gewesen wäre.

Das Verhältnis zu Coti hatte sich ab und zu sogar dahingehend verschlimmert, dass Mila richtig 'schrie', sobald sie diesen nur sah - auch wenn es durch die Terrassentüre war - wir wissen bis heute nicht an was das gelegen hatte - denn Coti war ihr gegenüber sehr zurückhaltend und hatte sie nie angegriffen. Das Gleiche Verhalten zeigte Mila auch gegenüber der Katze meines Bruders - obwohl Eddie noch bei ihr war, sie sich also nur 'durch die Türe' kannten.
Auch ihre 'Feinde' im Haus wurden plötzlich wieder mehr. Sie hatte neben den Bürostuhl, auf den Läufer, in die Ecke vom Bad (neuer Platz) ihr Geschäft gemacht und im Bad auch zwischen Duschwanne und Wand gepinkelt. Wir hatten ihr dann genau in diese Ecke eine Katzentoilette gestellt, der Erfolg war jedoch mäßig: Es war zwar etwas drinnen, jedoch auch ein großer Teil draußen - wir hatten dann beobachtet, dass sie kaum das sie drinnen war, auch sofort wieder raus hüpfte und zeitweise das große oder kleine Geschäft noch nicht beendet war und es im Laufen beendet wurde. Dass sie das Katzentypische zuscharren nicht machte wussten wir ja bereits - sie ging rein wie raus und hielt sich auch am liebsten im Schlafzimmer auf.

Am 12.07.2012 kam dann unser nächster Neuzugang: Charly, auch dieser kam erst einmal in die 'Quarantänestation' Gästezimmer, damit sowohl er sich an die Beiden und die Beiden sich an ihn gewöhnen konnten.
Bis 28.07.2012 wurde Mila dann wieder etwas ruhiger, wir hatten ihr auch ein paar Tage Regupsychon gegeben - was aber nicht wirklich half (Wirkung ähnlich wie Bachblüten - Menschen können sich vorstellen, dass die Medizin hilf und dann hilft es vielleicht auch durch den Placebo-Effekt - aber Tiere wissen dies natürlich nicht). Wenn sie Charly sah brummte und fauchte sie auch - jedoch zum einen nicht so laut und lange wie bei Coti und zum anderen auch nicht mehr so intensiv wie bisher.
Charly beachtete sie auch nicht, wenn hatte er nur mal kurz zu ihr hin geschaut - aber wenn sie zu brummen anfing ist er weitergelaufen.
Nachdem es sich bei Mila immer noch nicht besserte, und sie, wo sie gerade war gepinkelt oder gekotet hatte, wollten wir es noch einmal mit etwas anderen versuchen. Wir gaben ihr Zylkene, habe es aber  gleich wieder abgesetzt, da sie davon Durchfall bekam.
Am Freitag 03.08.12 waren wir wieder mit Mila beim Doc, da sie uns komisch erschien. Er stellte eine leicht entzündete Analdrüse fest und gab ihr Medis (Antibiotika), am Montag waren wir dann nochmals zum nachspritzen dort und hat dann auch Langzeitantibiotika bekommen. Der Doc meinte, es solle nun besser werden.
Am 28.08.2012 waren wir wieder mit ihr beim Doc, da ihr gesamter Hintern unter dem Fell verklebt war. Sie wurde rasiert und danach war alles besser.  Wir gingen dann davon aus, dass sie sich wahrscheinlich nicht richtig säubern konnte und dann auch nicht wollte, wenn es zu verklebt war. Wir behielten die Stelle im Auge und wenn es zu viel Fell wurde, wurde sie rasiert und die Stelle 'freigehalten'.
Ab diesem Zeitpunkt wurde sie auch gegenüber Coti und Charly ruhiger und hat sie nichtmehr so angefaucht oder angebrummt. Auch das 'Schreien' von ihr war wie weg. Sie hatte nur hin und wieder etwas vor sich hingebrummt und ging dann aber weg.
Bis zum 01.09.2012 ging Mila dann auch mit Charly raus - mit Coti ging sie nie. Brummte zwar ein wenig bei rausgehen - beruhigt sich dann aber auch sehr schnell wieder.
Am 10.12.2012 hilf alles nicht mehr:  Wir hatten sie scheren müssen - sie war in ihrer Unterwolle so verfilzt, dass wir sie nichtmal mehr richtig kämmen konnten. Sie sah lustig aus - so halb nackt.
Bis Februar 2013 verstand sich Mila nun mit Charly sehr gut und es war kein Brummen mehr zu hören. Mit Coti war es immer noch so eine Sache - jedoch drückte sie ihn beim Fressen weg und sie brummte aber dabei - ansonsten ist sie auf ihn immer noch nicht besonders gut zu sprechen - aber es war schon um Welten besser.
Mittlerweile vertrug Mila sich auch mit dem Kater meines Bruders, Eddie, und wollte immer noch sehr ungern alleine raus - vielleicht war es ihr auch einfach nur zu kalt.

Im Januar hatte Mila dann einen Hautpilz bekommen - ihr gingen fleckenweise die Haare aus und sie wurde mit speziellen Medikamenten von innen und gegen den Pilz auch von außen mit einem speziellen Badzusatz behandelt. Und nachdem wir sie mehrmals die Woche gebadet hatten, was sie sichtlich genoss, wurde es auch schon viel besser. 
Zwischenzeitlich hatte sie mal wieder etwas Durchfall - aber es wurde von alleine besser. Beim Putzen beschränkte Mila sich immer noch nur auf ihre Vorderseite und hinten gar nicht. Was zur Folge hatte, dass dann alles an den Haaren hing und wir sie immer mal wieder scheren mussten, damit der Kot nicht festhing.
In der Winterzeit, als wir unseren Wohnzimmerofen an hatten lag Mila am liebsten vor den Feuer.
Das mit dem Abnehmen funktionierte auch nicht so richtig - obwohl sie nur 2 Schälchen pro Tag bekam, aber dafür verstand sie sich mittlerweile relativ gut auch mit unserem Coti - sie waren zwar immer noch nicht die besten Freunde, jedoch lagen sie schon mal, natürlich mit Abstand, zusammen auf der Couch oder fressen nebeneinander ohne dass sie brummt.
Am 13.03.2013 wurden Coti und Mila krank - haben Fieber und bekamen Medis dagegen. Mila war relativ schnell wieder gesund, jedoch Coti schleppte sich noch eine Weile hin.
Mai 2013 Nachdem wir nun noch dreimal bei spritzen waren, waren Beide wieder wohlauf und Mila ging nun auch wieder raus.

Am 24. Mai 2013 sind meine Eltern gegen 17.00 Uhr von Heilbronn heimgekommen - Coti und Charly waren draußen - Mila wollte morgens noch nicht raus.
Als sie an's Haus kamen, sind die Beiden gleich angeflitzt gekommen (es war nämlich 'Futterzeit').
Mein Vater ist dann mit den Beiden runter und hat ihnen ihr Futter gegeben.
Sie wunderten sich schon, dass Mila nicht auch schon da stand - denn beim Füttern war sie immer eine der Ersten.
Sie suchten sie - meine Mutter unten und mein Vater um's Haus herum - vielleicht war sie ja doch irgendwie rausgeschlüpft ohne dass wir es bemerkten.
Als sie sie nicht fanden ist mein Vater in's Wohnzimmer gegangen und sah sie schon auf 'IHREM' Plätzchen auf dem Sofa liegen.
Er stupste sie ein wenig an und meinte dabei: Willst du nicht zum Futtern kommen - erst da bemerkte er, dass sie nicht mehr lebte - sie lag so friedlich wie immer da.
Er hörte noch an ihr Herz oder dachte zumindest etwas Atem zu spüren - jedoch war da nichts mehr.
Sie war noch warm - und so fuhren meine Eltern sofort zum Arzt - aber es war zu spät. Er konnte auch nur noch den Tod feststellen.

Sie hatte keine Anzeichen von Krampfen und auch keine blauen Schleimhäute - wahrscheinlich hat ihr Herzchen von jetzt auf nachher aufgehört zu schlagen - sie wirkte wirklich als ob sie schlafen würde. Wir haben das kleine 'Mädchen' dann auf unseren 'Tierfriedhof' bei unseren anderen gegangenen Lieblingen beigesetzt.

Natürlich geht es uns sehr an's Herz, die Kleine nach gerade mal einem Jahr (hatten sie ja erst am 20. Mai 2012 von München geholt) und auch noch so jung (sie war ja im März gerade mal 2 Jahre alt geworden) nun auch schon wieder gehen lassen zu müssen - speziell meine Mutter: Denn Mila war schon ein kleines liebes 'Prinzesschen' und hatte auch alles was meine Mutter so liebt: Knuffige Augen, Stupsnäschen, lange Mähne, ruhig und ausgeglichen und vor allem: Voll und ganz auf sie fixiert - eben ein 'Mamakind'.
Meine Mutter hat die Nacht nach dem Tod von Mila fast nicht geschlafen, da sie immer wieder aufwachte und dachte Mila liegt wieder neben ihr.


Wenn Du auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke ankommst, sag meinem Blümchen, meiner Keycey und ihrem Sohn Louis, O'Melly, Buffy, Archie, Chinks, Emma, Joschi, Mogli, Simba und Balou viele liebe Grüße von uns - wir vermissen sie immer noch sehr und denken an sie.


Wenn ein Tier, das unser Gefährte war stirbt,
 dann ist dieser spezielle, warme Platz in unseren Herzen auf einmal leer... und,
wie bei allen schmerzlichen Ereignissen, wird es Zeit brauchen, um über den Verlust hinwegzukommen....
Aber wir erkennen, wenn die Zeit vergeht,
das Tiere einen Weg haben uns zu lehren
über das Lieben, über Treue, Freude und Freundschaft...
Und was immer wir in ihrer Gegenwart geteilt haben,
können wir nie wirklich verlieren.

(Verfasser unbekannt)

Ein letztes mal sehe ich Dich an,
ich weiss, die Zeit, sie ist nun ran.
Ich lass Dich gehen, es bleibt der Schmerz,
doch das richtige war es, sagt mir mein Herz.
Ich wünsch Dir das Beste und alles Glück,

denk' immer an die schöne Zeit zurück.


(Verfasser unbekannt)




Mit diesen Seiten will ich all jenen Tieren gedenken, die sich wie mein Blümchen, meine Keycey und ihr Sohn Louis, mein O'Melly, meine Buffy. mein Archie, mein Chinks, meine Emma, mein Joschi, mein Mogli, mein Simba, mein Balou und nun auch meine Mila auf die Regenbogenbrücke begeben haben.


In stillem Gedenken an meine 'Milli', die mich gerade mal ein Jahr begleiten durfte - meine Mila:



Mila, 01.03.2011 - 24.05.2013


Für meine Mila

Ganz still und leise, ohne Wort
gingst du von deinen Lieben fort.
Du hast ein gutes Herz besessen,
nun ruht es still - doch unvergessen.

(Verfasser unbekannt)

Gedanken, Augenblicke,
sie werden uns immer an dich erinnern,
uns glücklich und traurig machen
und
dich nicht vergessen lassen.

(Verfasser unbekannt)



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